Entzündungen im Körper mit veganer Ernährung reduzieren
- Céline Fischer
- 5. Mai
- 2 Min. Lesezeit
Was sind Entzündungen eigentlich?
Entzündungen sind eine natürliche Abwehrreaktion des Körpers auf schädliche Reize wie Krankheitserreger, Verletzungen oder Umweltgifte. Während akute Entzündungen wichtig für Heilungsprozesse sind, können chronische Entzündungen zu langanhaltenden Beschwerden führen – oft unbemerkt. Sie stehen im Zusammenhang mit vielen Zivilisationskrankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes Typ 2, Autoimmunerkrankungen, Hautproblemen und chronischer Müdigkeit.
Wie zeigen sich Entzündungen im Körper?
Chronisch-entzündliche Prozesse zeigen sich oft durch:
Energielosigkeit und ständige Müdigkeit
Gelenk- und Muskelschmerzen
Blähungen, Reizdarm oder Völlegefühl
Hautunreinheiten, Ekzeme, Neurodermitis
Kopfschmerzen oder Migräne
Konzentrationsprobleme (Brain Fog)
Oft sind diese Symptome diffus – doch ein ganzheitlicher Blick auf Ernährung und Lebensstil kann helfen, die Ursachen zu erkennen.
Diese Lebensmittel fördern Entzündungen – auch vegan
Auch bei einer veganen Ernährung gibt es potenziell entzündungsfördernde Nahrungsmittel:
Industriezucker (Süßigkeiten, Limonaden, Backwaren)
Weißmehlprodukte (helle Brötchen, Pasta aus Auszugsmehl)
Stark verarbeitete Fleischalternativen (mit Zusatzstoffen, Konservierungsmitteln, gehärteten Fetten)
Frittierte Speisen und Transfette
Omega-6-Überschuss – z. B. durch Sonnenblumen- oder Maiskeimöl in großen Mengen
Alkohol und übermäßiger Koffeinkonsum
Diese veganen Lebensmittel wirken entzündungshemmend
Eine pflanzenbasierte Ernährung kann besonders entzündungshemmend sein – wenn sie auf frischen, vollwertigen Lebensmitteln basiert:
Grünes Blattgemüse: Spinat, Grünkohl, Rucola
Kreuzblütler: Brokkoli, Blumenkohl, Kohl
Beeren: Heidelbeeren, Himbeeren, Brombeeren
Leinsamen, Chiasamen und Hanfsamen (reich an Omega-3-Fettsäuren)
Nüsse: besonders Walnüsse und Mandeln
Hülsenfrüchte: Linsen, Kichererbsen, schwarze Bohnen
Gewürze: Kurkuma, Ingwer, Zimt, Knoblauch
Fermentierte Lebensmittel: Sauerkraut, Kimchi, Miso, pflanzlicher Joghurt mit aktiven Kulturen
Gesunde Öle: Leinöl, Hanföl, kaltgepresstes Olivenöl
Grüner Tee, Matcha, Kräutertees
Wie sieht eine entzündungshemmende vegane Ernährung konkret aus?
Ziel ist es, die natürlichen Selbstheilungskräfte deines Körpers durch nährstoffreiche, entzündungshemmende Pflanzenkost zu unterstützen.
Ein Beispiel-Tagesplan:
🌞 Frühstück
Overnight Oats mit Chiasamen, Haferflocken, Beeren, Zimt und Walnüssen
🌿 Mittagessen
Quinoa-Bowl mit gedämpftem Brokkoli, Kichererbsen, Avocado, Tahin-Dressing und frischen
🌇 Abendessen
Linsen-Dal mit Kurkuma, Ingwer, Kreuzkümmel und gedünstetem Blattgemüse
Snacks
Karotten mit Hummus, Apfelscheiben mit Mandelmus, ein paar Mandeln oder eine Handvoll Beeren
Trinken
Viel Wasser, Kräutertee, grüner Tee – und wenig bis kein Kaffee oder Alkohol
Ein entzündungshemmender Lebensstil – ganzheitlich vegan
Eine gesunde, pflanzliche Ernährung ist ein wichtiger Baustein – aber nicht der einzige. Auch folgende Lebensstilfaktoren unterstützen einen entzündungsarmen Zustand:
Regelmäßige Bewegung – ideal: Yoga, Spaziergänge, Ausdauersport
Stressabbau – durch Meditation, Atemübungen oder kreative Hobbys
Genügend Schlaf – mindestens 7–8 Stunden pro Nacht
Gute Darmgesundheit – durch ballaststoffreiche, fermentierte Nahrung
Bewusster Umgang mit Bildschirmzeit, Reizüberflutung und sozialen Medien
Individuelle Beratung – weil jeder Mensch anders ist
Auch im veganen Bereich gibt es Stolperfallen. Nicht jede pflanzliche Ernährung ist automatisch gesund oder entzündungshemmend. In meiner Praxis schaue ich mit dir gemeinsam auf deine aktuelle Ernährung, Lebensgewohnheiten und individuelle Bedürfnisse.
💬 Ich begleite dich dabei, Schritt für Schritt eine entzündungshemmende, pflanzlich-vollwertige Ernährung zu entwickeln, die zu deinem Leben passt.
👉 Vereinbare gerne ein persönliches Beratungsgespräch. Ich freue mich auf dich!

Comments